Alle vier Jahre wird einer der beiden Autobahntunnel auf der A46 einem Stresstest für die Brandsicherheit unterzogen. Am 4. Juni 2019 probte die Feuerwehr der Stadt Meschede mit dem DRK und der Autobahnpolizei mit insgesamt 80 Einsatzkräften den Ernstfall:
Angenommen wurde ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten PKW mitten in dem ca. 540 m langen Autobahntunnel. Die Fahrzeuge lösten hierbei einen Brand aus. Drei Personen waren in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und konnten die Gefahrenstelle nicht eigenständig verlassen. Durch die fiktive Fehlfunktion der automatischen Entrauchungsanlage des Tunnels mussten sich die Feuerwehrleute bei sehr schlechten Sichtverhältnissen unter schwerem Atemschutz zu den Fahrzeugen und den verletzten Personen durchkämpfen. Mit im Einsatz waren die beiden Gerätewagen Logistik der FW Meschede. Schnellstens abgeladen und zur Tunnelöffnung gerollt wurden die Rollwagen „Hydraulisches Rettungsgerät“ sowie „Stromaggregat“. Zu den weiteren Rollwagen, die auf den Logistikfahrzeugen mobil verlastet sind und jederzeit für einen Einsatz flexibel zur Verfügung stehen, gehören: „Tragkraftspritze“, „B-Schlauch 500 m“, „Atemluftflaschen“, „Atemschutzgeräte“, „Verkehrsabsicherung“ „Ölspur“ und „Beleuchtung“.