Katastrophenschutzfahrzeuge

Einsatzfahrzeuge für den Katastrophenschutz

545 Gerätewagen und Geräteanhänger von EWERS bis Oktober 2009 an das Land NRW geliefert! !

Seinen Anfang nahm dieses Großprojekt der Anschaffung von Katastrophenschutz-Fahrzeugen für das Land Nordrhein-Westfalen im Jahr 1995: Die Hilfsorganisationen und die Bezirksregierungen erarbeiteten ein Konzept für die "Abwehr von Großschadensereignissen" in NRW und ermittelten den Bedarf von insgesamt 600 Geräteanhängern und Gerätewagen, anzuschaffen über einen Zeitraum von ca. 10 Jahren. Bereits bei der Entwicklung der verschiedenen Musterfahrzeugen war unser Unternehmen - bekannt für innovativen Fahrzeugbau - erfolgreich beteiligt. Die anschließende Fertigung der Fahrzeuge wurde vom Land NRW jedes Jahr neu europaweit ausgeschrieben und konnte von uns seit 2003 ununterbrochen gewonnen werden.
Bis Ende 2005 wurden von uns 240 Geräte-Anhänger Ausführung "Technik" und 151 Geräte-Anhänger Ausführung "Betreuung" gebaut, die hinter einem Bulli mit 6 Mann Besatzung transportiert werden. Der "GA-Technik” beinhaltet u. a. Feuerlöscher, Räumgerät, Stromerzeuger und Scheinwerfer, während der "GA-Betreuung” ein Zelt, Kochtöpfe und Eßgeschirr, Klapptische und -stühle, Krankentragen, Decken und Hygieneartikel, ja sogar Babywindeln an Bord hat.
Beide Fahrzeugvarianten waren u. a. beim Weltjugendtag in Köln und beim Schneechaos im Münsterland im Einsatz.

In 2006 erhielt die DaimlerChrysler AG als Generalunternehmer den Auftrag über 108 Gerätewagen Ausführung "Sanitätsdienst" und wählte uns als ihren Aufbau-Partner: Bei diesem Auftrag über wurde nicht - wie in den Jahren zuvor - auf ein 1achs-Anhänger-Fahrgestell sondern auf einen Mercedes Sprinter 416 CDI mit Allradantrieb aufgebaut. Zugrunde lag die Überlegung, dass dieses neu konzipierte Fahrzeug bei einem Massenanfall von Verletzten (MANV) zum Aufbau einer Verletztenablage eingesetzt werden soll und daher in der Lage sein muß, direkt bis an den Unfallort - u. U. auch in einem unwegsamen Gelände - ranzufahren.
Die von Firma Dönges aus Remscheid gelieferte Ausstattung des Fahrzeugs, abgestimmt auf 25 Verletzte, enthält u. a. 1 aufblasbares Zelt von 30 m² einschl. Zeltheizung, 1 5kVA-Stromaggregat, 10 Notfall-Rucksäcke und 10 Krankentragen.
Zur Fußball-Weltmeisterschaft waren 54 GW-SAN rund um die drei Spielstätten in NRW stationiert.

2009 konnte das bewährte Team Mercedes, Ewers, Baumeister & Trabandt sowie Dönges weitere 50 GW-SAN für das Land NRW fertigen. Lediglich zwei Änderungen hatten sich seit der Serie 2006 bei der Beladung ergeben: Dauerdruckzelt statt Dauergebläsezelt und 3 statt 2 Zeltleuchten.