
GW-KMB (Ex II)
GWS-430L
Gerätewagen Schwenkwand
Beladekonzept: Bezirksregierung Düsseldorf
Für den Transport von Kampfmitteln von den Zwischenlagern des Kampfmittelbeseitigungsdienstes zu den Entsorgungsstätten hat die Bezirksregierung Düsseldorf einen neuen Gerätewagen (Aufbau-Ausführung gem. Ex II) angeschafft. Die seitlichen Schwenkwände des Aufbaus lassen sich durch den leichtgängigen Öffnungsmechanismus innerhalb von wenigen Sekunden öffnen, so dass eine schnelle und mühelose Be- und Entladung der Kisten auf Paletten mit Gabelstapler möglich ist. Darüber hinaus ist das Fahrzeug auch vorgesehen für den Abtransport von größeren Munitionsmengen oder Fliegerbomben von der Räumstelle. Die Tragkraft der Ladebordwand beträgt 1.000 kg.
Technische Daten
Technische Daten
Fahrgestell
- Hersteller: Iveco
- Typ: Daily 70C17D (Euro V)
- Fahrerhaus: Einzelkabine
- Federung: Drehstab / Luft
- Zul. Ges.-Gew. ca.: 7.200 kg
- Nutzlast ca.: 2.900 kg
- Gesamtlänge ca.: 6.700 mm
- Gesamtbreite ca.: 2.550 mm
- Gesamthöhe ca.: 3.100 mm
- Bodenhöhe ca.: 910 mm
Ladungssicherung
Damit eine gute Ladungssicherung der palettierten Kampfmittel sichergestellt ist, ist der Aufbau so konstruiert, dass er den Anforderungen der Ladungssicherung nach VDI 2700 genügt und die Bauweise des Aufbaus wurde nach umfangreichen Fahrversuchen der DEKRA bis zu einem Beladungsgewicht von 14 to zertifiziert. Dabei wird die Beladung während der Fahrt durch die Aufbauvorderwand formschlüssig nach vorn und durch die stabilen seitlichen Schwenkwände formschlüssig zur Seite gesichert. Nach hinten erfolgt die formschlüssige Ladungssicherung durch abschwenkbare Absperrstangen.
Zusätzlich ist der Aufbau mit vielen Zurrösen und in die Airline-Schienen einklinkbare Fittings ausgestattet, so dass auch nicht palettierte, unförmige Kampfmittel sicher verzurrt und transportiert werden können.
Der Aufbau verfügt außerdem über in den Boden von Aufbau und Ladebordwand einsteckbare Schienen aus Edelstahl, über die eine geborgene Bombe in den Aufbau gerollt werden kann. Die transportsichere Befestigung erfolgt über Einsteckkeile (Lochraster 50 mm) und einen Zurrgurt.